Auf einen Blick: Das Wichtigste zum Thema Kopfläuse
Kopfläuse – was ist das eigentlich?
Kopfläuse (lat. Pediculus humanus capitis) gehören zu den flügellosen Insekten aus der Familie der Menschenläuse. Zu Letzterer zählen im Übrigen auch Filzläuse. Die Tiere sind im ausgewachsenen Zustand rund drei Millimeter groß und segmentiert. Charakteristisch für die Kopfläuse sind die Beinpaare mit hakenartigen Fortsätzen, dank derer sich die Insekten im menschlichen Haar festsetzen können.
Wie der Name es bereits vorwegnimmt, befallen Kopfläuse ausschließlich den menschlichen Kopf. Nur extrem selten verirren sich Kopfläuse an andere behaarte Körperstellen. Die Läuse ernähren sich wie viele andere Parasiten vom Blut ihres Wirtes, wobei Körperbau und Lebensgewohnheiten speziell an den Wirt „Mensch“ angepasst sind. An ihre Blutmahlzeit kommen die Tiere dank des dolchartigen Mundwerkzeugs, mit dem sie winzige Blutgefäße anritzen.
Läuse leben rund 21 bis 30 Tage auf dem Körper ihres Wirts. Der Befall beginnt nach der Infektion mit einzelnen adulten Tieren mit dem Ei-Stadium. Nach der Paarung legen die weiblichen Kopfläuse ihre 150 bis 300 Eier, die sogenannten Nissen, die wie Kokons an den Haaren kleben. Weitere 7 bis 8 Tage später schlüpfen aus den Eiern die Nymphen. Diese wachsen binnen weniger Tage zu adulten Kopfläusen heran.
Hätten Sie es gewusst? – Kopfläuse, ein Wunder der Evolution
Kopfläuse begleiten uns Menschen als Parasiten bereits seit Urzeiten. Dementsprechend haben sich die Tiere im Laufe von zehntausenden Jahren an unterschiedliche menschliche Wirte angepasst.
Um weniger schnell entdeckt zu werden, haben die Tiere die Farbe ihres Chitinpanzers an den Hauttyp ihrer Wirte angepasst. Das bedeutet: Im hellhäutig geprägten Mitteleuropa sind Läuse eher hell. In südländischen Regionen dagegen sind Kopfläuse deutlich dunkler gefärbt. Das macht Sinn, denn so sind die Tiere schlechter zu erkennen, was die Chancen auf eine längere Überlebenszeit erhöht.
Symptome: So erkennen Sie Kopfläuse
Auch wenn die Tiere vergleichsweise groß sind, macht sich ein Befall mit Läusen nicht so schnell bemerkbar, wie es zu erwarten wäre. Das liegt daran, dass die Infektion nicht mit dutzenden Tieren beginnt. Meist sind es lediglich 1 bis 2 Kopfläuse, die sich durch einen Kontakt zu ihrem neuen Wirt verirren. Mit der Zeit verstärken sich durch die wachsende Population jedoch typische Symptome. Zu den typischen Symptomen gehört zunächst ein Kitzeln auf der Kopfhaut sowie das Gefühl, dass sich etwas im Haar bewegt.
Mit fortschreitender Infektion und Anzahl der Tiere kommt es zu einem unterschiedlich stark ausgeprägten Juckreiz an den Einstichstellen. Insbesondere, wenn eine allergische Reaktion auf die Sekrete der Kopfläuse vorliegt, kann der Juckreiz stärker ausfallen. Klinisch können sich die Einstiche nach vier bis sechs Stunden auch als kleine rote Pappeln zeigen. Selten schwellen parallel dazu die Lymphknoten an.
Infolge des Juckreizes leiden viele Menschen zudem unter Schlafstörungen, da Kopfläuse nachtaktive Tiere sind. Außerdem sind auch wundgekratzte, teils blutige Hautstellen auf dem Kopf ein mögliches Symptom. Stellen Sie bei sich, Ihren Kindern oder Enkeln solche Symptome fest, ist eine genauere Untersuchung der Kopfregion notwendig. Meist zeigen sich bei der Inaugenscheinnahme bereits einzelne Tiere oder zumindest kokonartige Nissen im Bereich der Haaransätze.
Achtung: Setzt sich auf die aufgekratzten Einstichstellen ein bakterieller Erreger, kann es zu einer sogenannten Superinfektion kommen. Besonders häufig treten diese Ekzeme am Hinterkopf, im Nacken und hinter den Ohren auf.
Infektionszeit und Infektiosität für andere
Eine klassische Infektions- oder Inkubationszeit wie bei Erkältungskrankheiten gibt es nicht. Der Befall beginnt mit dem ersten Kontakt mit den Kopfläusen. Ab dem Kontakt mit einem befallenen Wirt kann es je nach Stadium der übertretenden Kopfläufe unterschiedlich lange dauern, bis sich Symptome zeigen. Sehr genau definierbar ist die Dauer der Ansteckungsfähigkeit.
Betroffene sind so lange potenzielle Überträger für Kopfläuse, solange sich auf ihrem Kopf mobile Läuse tummeln und noch keine adäquate Behandlung vorhandener Nissen stattgefunden hat. Eine akute Ansteckungsgefahr geht von einzelnen Larven, die nach einer Behandlung noch aus den Eiern schlüpfen, nicht direkt aus.
Das gilt jedoch nur dann, wenn parallel eine Behandlung stattfindet. Wie diese erfolgt, erfahren Sie im Abschnitt „Kopfläuse behandeln: Verschiedene Methoden führen zum Ziel“. Bis zur vollständigen Beseitigung des Befalls sollte ein zu enger direkter Kontakt, z. B. Kopf-an-Kopf, vermieden werden.
Mythos: Haben Kopfläuse etwas mit mangelnder Hygiene zu tun?
Leider wird der Befall mit Läusen immer noch stigmatisiert und mit mangelnder Hygiene gleichgesetzt. Noch immer werden viele Kinder in Schule und Kindertagesstätte daher vorverurteilt. Dieser Mythos hält sich seit Jahrhunderten hartnäckig. Dabei hat der Kopflausbefall mit mangelnder Hygiene nichts zu tun. Da die Übertragung über den engen Kontakt stattfindet und nicht über hygienische Merkmale, gibt es, was die Anfälligkeit angeht, keinen Unterschied zwischen Menschen mit guter und eher schlechter Hygiene – also kein Grund, sich zu schämen.
Wo liegen die Ursachen für den Kopflausbefall?
Kopfläuse sind klassische Parasiten. Was bei Hunden Flöhe sind, sind bei uns Menschen Kopfläuse. Wie bereits herausgestellt, ist mangelnde Hygiene keine Ursache für einen Befall mit Kopfläusen. Wo aber kommen die kleinen Plagegeister dann her und was ist die Ursache für den Befall?
Grundsätzlich einmal kommen Läuse weltweit auf allen Kontinenten und in allen Ländern völlig unabhängig von Sauberkeit und den hygienischen Zuständen vor Ort vor. Gegen die Theorie von der Hygieneabhängigkeit spricht auch, dass Kopfläuse durch das einfache Waschen der Haare mit konventionellem Shampoo nicht beseitigt werden können.
Die Ursache für den Läusebefall ist, dass es trotz aller Gegenmaßnahmen immer irgendwo Menschen gibt, die gerade Träger des Parasiten sind. Hier ist die Sprache von dem sogenannten Reservoire. Die eigentliche Übertragung erfolgt durch engen zwischenmenschlichen Kontakt.
Dabei findet die Übertragung in aller Regel im direkten Kopf-zu-Kopf-Kontakt bei Menschen statt. Hintergrund ist, dass Kopfläuse von Natur aus nicht dazu neigen, ihren eigentlichen Lebensraum in Form des behaarten Kopfes zu verlassen. In seltenen Fällen erfolgt die Infektion über einen indirekten Weg.
Mythos oder Realität? Kopfläuse verbreiten sich vor allem durch den Tausch von Mützen
Der Infektionsweg scheint die Theorie zu unterstützen, dass sich Kopfläuse gerne durch den Tausch von Mützen übertragen. Tatsächlich ist das eher selten der Fall. Hintergrund ist abermals die Vorliebe der Läuse, ihr schützendes Habitat nicht zu verlassen.
In einigen Fällen bleiben Läuse doch einmal in Kämmen, Mützen, Fahrradhelmen und anderen Kopfbedeckungen hängen. Eine Übertragung findet in der Regel nur dann statt, wenn die Gegenstände in einer sehr kurzen Zeitspanne gemeinsam genutzt werden. Nach mehreren Stunden ist eine Übertragbarkeit meist nicht mehr der Fall. Darüber hinaus können wir einen weiteren Kopflaus-Mythos widerlegen:
Es gehört ebenfalls ins Land der Märchen, dass Kopfläuse von Kopf zu Kopf springen. Mit ihren filigranen Klammerbeinen können Läuse nämlich weder springen noch größere Strecken abseits ihres Wirtes zurücklegen. Haustiere können keine humanen Kopfläuse übertragen.
Risikogruppen – hier ist das Risiko für eine Infektion besonders hoch
Ein erhöhtes Risiko für einen Befall mit Kopfläusen haben Menschen, die in sehr engem körperlichen Kontakt zu anderen Menschen stehen. Das ist in erster Linie bei kleineren Kindern der Fall. Es hat also einen Grund, warum Läuse vor allem in Kindertagesstätten und Grundschulen sowie in den jüngeren Klassen der weiterführenden Schulen zuschlagen.
Statistisch sind vor allem Kinder zwischen drei und zwölf Jahren betroffen. Als dauerhafte „Reservoire-Population“ gelten schätzungsweise ein bis drei Prozent aller Kinder. Das bedeutet im Klartext: Ein bis drei Prozent aller Kinder zwischen drei und zwölf Jahren haben einen Kopflausbefall und können als Überträger fungieren. Unterm Strich gehören damit auch direkte Kontaktpersonen der Kinder zur Risikogruppe. Also Eltern, Großeltern, Geschwisterkinder etc.
Fachleute haben im Übrigen herausgefunden, dass Mädchen statistisch etwas häufiger von Kopfläusen betroffen sind als Jungen. Als Ursache wird vermutet, dass Mädchen länger und häufiger „die Köpfe zusammenstecken“, als dies bei Jungen im jeweils gleichen Alter der Fall ist. Keinen Einfluss auf das Ansteckungsrisiko bzw. Infektionsrisiko hat im Übrigen die Länge der Haare. Nichtsdestotrotz sind die Parasiten in längerem, gelocktem oder sehr dichtem Haar schwerer auszumachen als in kurzem Haar.
Diagnose: So lassen sich Kopfläuse sicher diagnostizieren
Um eine Ausbreitung zu verhindern und die Bekämpfung zu erleichtern, ist es wichtig, den Befall so früh wie möglich zu erkennen. Leider ist es gerade zu Beginn schwer, da nur wenige Kopfläuse auf dem Kopf zu finden sind.
Eine reine Sichtkontrolle führt daher laut Fachleuten dazu, dass der Löwenanteil der Kopfläuse in diesem Stadium zunächst unentdeckt bleiben und Eier legen kann. Neben der reinen Sichtkontrolle und der Kontrolle auf typische Symptome können Sie den Kopflausbefall in zwei Schritten sehr sicher feststellen:
- Schritt 1: Waschen Sie Ihre Haare normal und massieren Sie in die nassen Haare anschließend eine Pflegespülung ein. Die Inhaltsstoffe führen dazu, dass die Bewegungen der Läuse langsamer werden. Zudem erleichtert die Spülung, insbesondere bei langen Haaren, das Durchkämmen.
- Schritt 2: Nehmen Sie einen Nissenkamm mit feinen Zinken zur Hand. Mit diesem lassen sich die Kopfläuse besonders leicht aufgreifen und auskämmen. Kämmen Sie nun Ihr angefeuchtetes Haar Strähne für Strähne durch. Verfahren Sie immer vom Ansatz bis zur Haarspitze. Wischen Sie den Läusekamm nach jedem Strich mit einem Küchentuch aus und untersuchen Sie das Küchentuch. Läuse und Nissen sind auf dem Küchentuch in der Regel sehr gut sichtbar.
Kopfläuse erkennen: Diese Variante ist die sicherste Methode, einen Befall mit Kopfläusen nachzuweisen und deutlich zuverlässiger als eine reine Sichtkontrolle. Letztere sollte natürlich nicht ausbleiben.
Wann sollte ich mit meinem Kind zum Arzt, wenn ich Kopfläuse gefunden habe?
Der Befall mit Kopfläusen ist für die meisten Kinder vergleichsweise harmlos und verläuft ohne Komplikationen. Bei kleinen Kindern unter drei Jahren ist es jedoch immer ratsam, den Kinderarzt aufzusuchen.
In jedem Fall zum Arzt sollten Sie mit Ihrem Kind (bzw. Sie selbst), wenn sich die Stiche der Läuse entzünden oder sich eine bakterielle Infektion durch das Aufkratzen von Krusten gebildet hat. Ebenfalls wichtig ist ärztlicher Rat im Fall einer allergischen Reaktion auf den Speichel der Kopfläuse.
Wenn Ihr Kind mit Ausnahme des Juckreizes keine weiteren Beschwerden zeigt, können Sie sich den Besuch beim Kinderarzt sparen. In diesem Fall lässt sich der Läusebefall problemlos mit einem entsprechenden Läusemittel aus der Apotheke sowie einem Läusekamm zu Hause behandeln.
Wichtig: Kopfläuse sind meldepflichtig
Läuse sind eine sich schnell ausbreitende Plage. Dementsprechend bezieht sich das Robert Koch-Institut auf den § 34 des Infektionsschutzgesetzes. Demnach haben Eltern, die bei ihren Kindern einen Kopflausbefall feststellen, die Pflicht, diesen bei der jeweiligen Betreuungseinrichtung umgehend zu melden. Also der Kita oder der Schule. Die Meldung kann sowohl mündlich als auch schriftlich erfolgen. Sie sollte so schnell wie möglich vonstattengehen, damit die Einrichtung Maßnahmen zum Schutz weiterer Kinder einleiten kann. Eine Meldepflicht gegenüber einem Arzt besteht dagegen nicht.
Kopfläuse behandeln: Verschiedene Methoden führen zum Ziel
Eine Behandlung ist grundsätzlich immer dann notwendig, wenn sich auf dem Kopf lebensfähige Eier (Nissen) oder lebende Kopfläuse befinden. Dabei haben Sie verschiedene Möglichkeiten, den Plagegeistern durch Auskämmen oder pedikulozide Mittel wie Shampoos und Tinkturen zu Leibe zu rücken. Im Folgenden stellen wir beide Möglichkeiten vor.
Ziel der Bekämpfung mit Anti-Läusemittel ist es, die lebenden Tiere und die lebensfähigen Eier abzutöten. Damit wird die Vermehrungskette der Kopfläuse unterbrochen. Für diese sogenannte topische Behandlung dürfen laut dem Umweltbundesamt nur Mittel verwendet werden, die für diesen Zweck explizit freigegeben sind und keine Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben.
Immerhin handelt es sich um Insektizide. Da weder Shampoos noch Tinkturen alle Eier und Kopfläuse gleich bei der ersten Behandlung zuverlässig abtöten, muss die Behandlung meist mehrfach wiederholt werden. Sowohl Shampoos als auch Tinkturen werden in das nasse Haar einmassiert. Nach einer ausreichenden Einwirkzeit sind diese Mittel auszuwaschen.
Achtung: Gegen einige Insektizide haben Kopfläuse bereits Resistenzen entwickelt. Dementsprechend ist eine Beratung in der Apotheke Ihres Vertrauens sinnvoll. Bei der Behandlung mit topischen Mitteln sollten Sie für einen optimalen Behandlungserfolg die folgenden Fehler vermeiden:
- Die Einwirkzeit ist zu kurz.
- Das Läusemittel ist ungleichmäßig im Haar verteilt.
- Sie belassen es bei der Erstbehandlung und verzichten auf Wiederholungsbehandlungen.
- Das Haar ist zu nass, wodurch das Läusemittel zu stark verdünnt wird, um zu wirken.
- Sie verwenden zu wenig Läusemittel auf dem Haar.
Das Abtöten der Kopfläuse und Nissen ist ein möglicher Weg, um diese loszuwerden. Alternativ können Sie die Kopfläuse mit einem Nissenkamm physisch aus dem Haar entfernen. Das Entfernen der Nissen und Läuse funktioniert dabei nach dem gleichen Muster wie das „Diagnoseverfahren“ per Nissenkamm. Das Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass die Nissen durch das reine Auskämmen nicht abgetötet werden und Sie weder alle Nissen noch Kopfläuse mit dem Kamm erwischen. Zwischen zwei Auskämm-Vorgängen können sich die Tiere also weiterhin vermehren.
Um jedwedes Risiko für eine weitere Übertragung oder „Reinfektion“ auszuschließen, sollte nicht nur der Kopf behandelt werden. Wichtig ist es, die Umgebung von etwaigen verirrten Kopfläusen zu befreien. Kissen, Decken, Bettwäsche, Kopfbedeckungen und Co. können Sie etwa in einem luftdichten Beutel für mehrere Tage im Gefrierschrank bei Temperaturen unter minus 18 Grad Celsius lagern. Alternativ hilft heißes Waschen von Bettzeug gemeinsam mit einem Hygienewaschmittel.
Tipp: Kombination beider Methoden verspricht den größten Erfolg gegen Kopfläuse
Den größten Erfolg verspricht eine Kombination aus dem Einsatz topischer Mittel und dem physischen Auskämmen. Zum einen töten die Läusemittel die Parasiten bei der Einhaltung des produktspezifischen Behandlungsschemas zuverlässig ab. Zum anderen entfernen Sie die toten Läuse nebst den Nissen per Kamm effektiv aus dem Haar. Bei einem ausschließlichen Einsatz topischer Mittel würden zumindest die Nissen größtenteils im Haar verbleiben.
Kopfläusen effektiv vorbeugen – geht das überhaupt?
Eines vorweg: Kopfläuse lassen sich kaum vermeiden. Das gilt vor allem bei kleinen Kindern. Häufiges Haarewaschen hat hier keinerlei Einfluss. Enge soziale Kontakte, die für Kinder so wichtig sind, einzuschränken, macht als präventive Maßnahme wenig Sinn. Die einzige wirksame Präventionsmaßnahme ist, den Kontakt zu betroffenen Personen zu vermeiden, sobald ein Befall bekannt ist, und den engen Kontakt erst nachher wiederaufzunehmen. Da Kopfläuse bei Kindern nahezu unvermeidbar sind, ist es umso wichtiger, die richtigen Behandlungsmittel immer im Haus zu haben. Und zwar in Form von Nissenkamm und einem hochwertigen Läusemittel.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema „Kopfläuse“
Läuse machen sich durch Anzeichen wie Jucken auf der Kopfhaut bemerkbar. Oftmals fühlt es sich so an, als würde sich etwas im Haar bewegen. Nissen am Haaransatz sind bereits ein deutliches Anzeichen auf einen Befall mit Kopfläusen.
Am schnellsten lassen sich Kopfläuse bekämpfen, indem Sie eine kombinierte Therapie durchführen. Diese besteht aus regelmäßigem mechanischen Auskämmen der Haare in Kombination mit dem Einsatz von geeignetem Läusemittel, das die Tiere chemisch abtötet.
Kopfläuse können bis zu 30 Tage überleben. Bei der richtigen Behandlung sind die Läuse auch schnell wieder weg. Dennoch sollte die Behandlung nach sieben bis zehn Tagen erneut durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle Läuse und Nissen abgetötet wurden.
Kein Grund zur Sorge! Kopfläuse können ohne einen Wirt maximal 55 Stunden ohne Nahrung überleben. Aus diesem Grund verlassen die Läuse im Regelfall ihr Habitat nicht gerne.
Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!
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