Sie fühlen sich manchmal nach dem Essen unwohl und haben die Vermutung, dass es an einer Lebensmittelunverträglichkeit liegen könnte? Wir erklären Ihnen alles Wissenswerte zum Thema und zeigen Ihnen eine einfache Methode, mit der Sie zu Hause einen Test machen können.
Was ist eine Lebensmittelunverträglichkeit?
Eine Lebensmittelunverträglichkeit ist eine oft abwehrende Reaktion des Körpers. Er reagiert auf einen in einem Lebensmittel enthaltenen Stoff, mit dem er nicht umgehen kann. Das kann passieren, weil dem Körper bestimmte Enzyme fehlen, um den jeweiligen Nährstoff weiter zu verarbeiten. Der Körper versucht also, auf den fremden Stoff so gut er kann zu reagieren. Die Folgen äußern sich in Form von unangenehmen, aber in aller Regel nicht lebensbedrohlichen Symptomen. Eine Lebensmittelunverträglichkeit kann im Test nachgewiesen werden.
Plötzliche Lebensmittelunverträglichkeit: Kann eine Unverträglichkeit auch später im Leben auftreten?
Ja. Eine Lebensmittelunverträglichkeit kann sowohl angeboren sein als auch im Lauf des Lebens entstehen. Mögliche Einflüsse auf das Entstehen einer Lebensmittelunverträglichkeit können sein:
- Alter
- Hormone
- Medikamente
- Stress
Viele Menschen mit Laktoseintoleranz beschreiben etwa, dass sie in ihrer Kindheit keine Probleme mit Milchprodukten hatten. Später jedoch stellten sie fest, dass sich nach dem Verzehr von Milch, Sahne oder Joghurt Beschwerden einstellen. Das erklärt sich dadurch, dass der Körper von Natur aus dazu tendiert, im Laufe des Lebens immer weniger Laktase herzustellen. Bevor der Mensch mit der Domestizierung von Nutztieren begann, war Milch hauptsächlich zur Ernährung von Säuglingen nützlich gewesen. So ist es nachvollziehbar, dass ein erwachsener Körper nicht länger wertvolle Ressourcen verwendete, um das passende Enzym auf Vorrat zu halten. In Regionen, in denen viel Milchwirtschaft betrieben wurde, haben sich die Körper der meisten Menschen jedoch über lange Zeit so angepasst, dass auch im Erwachsenenalter genug Laktase hergestellt wird und einer Lebensmittelunverträglichkeit aus dem Weg gegangen wird.
Lebensmittelunverträglichkeit im Test nachweisen: So finden Sie es heraus
Sie möchten wissen, ob Sie empfindlich auf ein bestimmtes Lebensmittel reagieren? Sie haben verschiedene Optionen, um Klarheit zu schaffen.
Lebensmittelunverträglichkeit: Durchfall, Bauchschmerzen & weitere Symptome
Lebensmittelunverträglichkeiten äußern sich bei jedem Menschen etwas unterschiedlich. Gängige Lebensmittelunverträglichkeit-Symptome, die viele Menschen erleben, sind beispielsweise:
- Bauchschmerzen (können auch krampfartig ausfallen)
- Übelkeit
- Verstopfung
- Durchfall
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
Beobachten Sie eines oder mehrere dieser Symptome an sich, ohne eine konkrete Ursache zu finden, und vermuten Sie daher eine Lebensmittelunverträglichkeit? Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie ein Test Klarheit schaffen kann. Übrigens: Viele der Symptome, die bei einer Lebensmittelunverträglichkeit mit der Verdauung zusammenhängen, treffen auch auf einen Reizdarm zu.
Wie unterscheidet sich eine Lebensmittelunverträglichkeit von einer Allergie?
Eine Lebensmittelunverträglichkeit kann unangenehm sein, äußert sich aber in der Regel in eher milden Symptomen, die schnell wieder vergehen. Symptome, welche die Verdauung betreffen, enden beispielsweise meist, nachdem der fragliche Stoff den Körper verlassen hat. Danach geht es der betroffenen Person aus eigener Kraft wieder gut.
Eine Allergie auf ein Lebensmittel oder eine in dem Lebensmittel enthaltene Substanz hingegen kann erheblich schwerwiegender sein. Hier reagiert das Immunsystem über, wenn bestimmte Proteine in den Körper gelangen. Diese Überreaktion kann schnell passieren und erfordert in schweren Fällen sofortiges Handeln, z. B. das Verabreichen eines Adrenalin-Autoinjektors. Mögliche allergische Reaktionen können sein:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Atemnot
- Schwellungen (z. B. in den Atemwegen)
- Bewusstlosigkeit
- anaphylaktischer Schock
Nicht jede Allergie ist gleich schwer und führt sofort zu lebensbedrohlichen Situationen – aber wenn Sie eine Allergie auf ein Lebensmittel vermuten, sollten Sie zur Sicherheit dennoch schnellstmöglich einen Arzt darauf ansprechen.
Welche Lebensmittelunverträglichkeiten sind am häufigsten?
Viele Menschen leiden unter den Symptomen einer Lebensmittelunverträglichkeit, ohne zu wissen, dass der Auslöser in der Nahrung liegen könnte. Deshalb erklären wir Ihnen an dieser Stelle die häufigsten Unverträglichkeiten.
Häufige Lebensmittelunverträglichkeiten sind:
- Laktoseintoleranz
- Fructoseintoleranz
- Histaminintoleranz
- Zöliakie
Laktoseintoleranz
Eine der weltweit häufigsten Unverträglichkeiten ist die Laktoseintoleranz. Dabei stellt der menschliche Körper zu wenig Laktase her, welche als Enzym für die Verdauung von Milchzucker (Laktose) benötigt wird. Milchzucker kommt in fast allen Lebensmitteln vor, die aus tierischer Milch hergestellt werden, darunter Joghurt, Sahne, Buttermilch oder Quark. Bestimmte Molkereierzeugnisse sind aber von Natur aus arm an Laktose. Dazu gehören nahezu alle Käsesorten. Als Faustregel lässt sich sagen: Je länger der Käse gelagert oder gereift ist, desto geringer der Laktosegehalt. Die meisten Hartkäse- und Schnittkäsesorten sind damit nahezu frei von Laktose und können bei einem Gehalt von weniger als 0,1 g auf 100 g sogar als laktosefrei bezeichnet werden. Käse aus frischer Milch wie Mozzarella, Hüttenkäse und Frischkäse enthalten dagegen häufig mehr Laktose.
Der Körper kann bei einer Laktoseintoleranz den Milchzucker nicht verarbeiten und behandelt ihn wie einen Fremdstoff. Die Folgen reichen von Bauchschmerzen bis Durchfall. In Deutschland sind Schätzungen zufolge etwa 15 bis 20 Prozent der Erwachsenen davon betroffen. Andere Regionen der Erde sind deutlich schwerer von dieser Unverträglichkeit geprägt. So sind es in afrikanischen Ländern 80 bis 90 Prozent und in asiatischen Ländern 80 bis 100 Prozent der Menschen, die keine Laktose verdauen können.
Fructoseintoleranz
Fructose ist der Fruchtzucker, der vor allem in Obst natürlich vorkommt. Außerdem findet sich Fructose in verarbeiteten Lebensmitteln, wenn Obst als Zutat auftaucht, oder als Zusatz von Fructose als Süßungsmittel. Bei einer Fructoseintoleranz kann der Körper Fruchtzucker nicht richtig verwerten und löst Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Durchfall oder sogar Nervosität aus. Einigen Studien zufolge soll Fructoseintoleranz wesentlich häufiger vorkommen als Laktoseintoleranz: Bis zu jeder dritte Deutsche könnte betroffen sein – zumindest in einer milden Variante der Unverträglichkeit.
Histaminintoleranz
Bei einer Histaminintoleranz reagiert der Körper empfindlich auf sogenannte Histamine. Histamine finden sich in vielen Lebensmitteln, darunter Fisch, Wurst, Käse, Rotwein oder Tomaten. Betroffene berichten von Symptomen wie Hautrötung, Hautausschlag, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfall. Histaminintoleranz kommt eher selten vor – sie soll etwa ein Prozent der Bevölkerung betreffen. Bemerkenswert ist, dass vorwiegend Frauen im mittleren Alter diese Unverträglichkeit entwickeln. Ein weiterer wichtiger Tipp: Viele Nussarten gelten zwar als histaminarm, manche können allerdings Stoffe beinhalten, welche wiederum die Freisetzung von Histaminen begünstigen oder deren Abbau weiter beeinträchtigen.
Glutenunverträglichkeit (Zöliakie)
Eine echte Zöliakie ist selten und betrifft offiziell etwa ein Prozent der Bevölkerung. Wir möchten Sie dennoch darüber informieren, weil in den letzten Jahren die glutenfreie Ernährung zum Trend wurde. Ihre Anhänger beobachteten an sich selbst, dass sie sich durch das Weglassen von Gluten in der Ernährung körperlich besser fühlen. Gluten ist Getreideeiweiß und kommt in verschiedenen Getreidesorten vor, etwa in Weizen, Dinkel oder Roggen. Bei Zöliakiepatienten findet eine Autoimmunreaktion statt, wenn glutenhaltige Speisen verzehrt werden. Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der eine chronische Entzündung im Dünndarm entsteht. Betroffene müssen ihr Leben lang glutenfrei essen, um möglichst symptomfrei zu bleiben. Dabei ist auch das Weglassen von verstecktem Gluten in der Ernährung wichtig, zum Beispiel in Fertigprodukten oder anderen verarbeiteten Lebensmitteln. Wird das nicht beachtet, kann die Darmschleimhaut durch die Entzündung so schwer beschädigt werden, dass sich die Aufnahme von Nährstoffen und Mineralien verschlechtert.
Als Autoimmunerkrankung kann Zöliakie klinisch nachgewiesen werden. Eine Glutenunverträglichkeit ohne diese schwere und stark einschränkende Symptomatik ist möglich, da nicht bei allen Betroffenen das volle Spektrum der Symptome auftritt.
Welche Lebensmittelunverträglichkeit kann im Test zu Hause untersucht werden?
Sie vermuten bei sich eine Lebensmittelunverträglichkeit? Vor dem Test beim Arzt können Sie einen Selbstversuch machen. Folgende Arten von Lebensmittelunverträglichkeit können im Test selbst untersucht werden:
- Laktoseintoleranz
- Fructoseintoleranz
- Histaminintoleranz
- Glutenunverträglichkeit
Vorsicht bei Allergien! Eine wichtige Voraussetzung ist, dass Sie keine allergischen Reaktionen wie Atemnot haben, wenn Sie mit dem fraglichen Lebensmittel in Kontakt kommen. In diesem Fall wenden Sie sich bitte direkt an einen Experten und verzichten Sie auf Selbstversuche. Mit Experimenten zu Hause können Sie Ihre Gesundheit gefährden, falls wirklich eine Allergie vorliegen sollte.
So testen Sie eine Lebensmittelunverträglichkeit
Für manche Arten der Lebensmittelunverträglichkeit kann ein Test zu Hause erste Hinweise geben, dass ein bestimmtes Problem besteht. Sie können einen einfachen Lebensmittelunverträglichkeit-Selbsttest machen, indem Sie bestimmte Lebensmittel oder Lebensmittelgruppen für einige Zeit bewusst aus Ihrer Ernährung ausschließen. In der Fachsprache wird diese Methode als Eliminationstest bezeichnet.
Überlegen Sie, welche vermutete Lebensmittelunverträglichkeit Sie untersuchen möchten, und nehmen Sie sich etwas Zeit, um die Lebensmittel in Ihrem Haushalt zu untersuchen. Sie möchten auf Laktoseintoleranz testen? Dann sehen Sie nach, welche Lebensmittel Milchprodukte enthalten. Sortieren Sie diese aus und verzichten Sie die nächsten Tage darauf. Das gilt auch für das Einkaufen von neuen Produkten – schauen Sie neben Nutri-Score und Co. also schon im Supermarkt auf die Zutatenliste. Geht es Ihnen besser? Dann konnten Sie möglicherweise erste Hinweise auf eine Unverträglichkeit sammeln.
Das Gegenteil ist der sogenannte Provokationstest, bei dem bewusst eine immer größere Dosis eines verdächtigen Lebensmittels aufgenommen wird. Solche Tests sollten jedoch am besten unter fachkundiger Aufsicht geschehen.
Bitte beachten Sie, dass eine Lebensmittelunverträglichkeit nur beim Test durch einen dafür qualifizierten Arzt eindeutig bewiesen werden kann. Mit dem Selbsttest zu Hause können Sie aber einem Verdacht nachgehen und diesen bei Ihrem nächsten Arztbesuch ansprechen. Ihr Arzt wird dann die nötigen Schritte einleiten, um einen wissenschaftlich stichhaltigen Test zu machen.
Lebensmittelunverträglichkeit: Testen beim Arzt gibt Gewissheit
Im Zweifel kann ein Arzt auf eine Lebensmittelunverträglichkeit testen, die Ergebnisse genauer untersuchen und Ihnen anschließend wertvolle Hinweise geben. So haben Sie Gewissheit, ob wirklich eine Lebensmittelunverträglichkeit vorliegt, und erhalten fundierte Tipps, wie Sie in Zukunft am besten mit der Problematik umgehen können.
Lebensmittelunverträglichkeit: Test beim Allgemeinarzt
Ihr Allgemeinarzt oder Hausarzt ist für alle gesundheitlichen Fragen Ihre erste Anlaufstelle. So können Sie sich auch mit einem Verdacht auf eine Lebensmittelunverträglichkeit vertrauensvoll an Ihren gewohnten Ansprechpartner wenden. Ein Allgemeinmediziner kann Sie zu verschiedenen gängigen Unverträglichkeiten informieren, den Verdacht auf eine Lebensmittelunverträglichkeit als Test im Labor beauftragen oder Sie, falls nötig, an den richtigen Facharzt überweisen.
Lebensmittelunverträglichkeit: Test beim Allergologen
Ein Facharzt für Allergologie hat sich auf all das spezialisiert, was mit Allergien und allergieauslösenden Stoffen zusammenhängt. Auch die Abgrenzung von Unverträglichkeiten und Allergien kann zu den Aufgaben eines Allergologen gehören.
Lebensmittelunverträglichkeit: Test beim Dermatologen
Es gibt Lebensmittel, die bei Berührung eine Hautreaktion hervorrufen können. Hier könnte eine Kontaktallergie auf ein bestimmtes Lebensmittel bestehen. Haben Sie festgestellt, dass sich nach dem Anfassen eines Lebensmittels eine Reaktion auf der Haut (z. B. Juckreiz, Rötung) zeigt? Dann sprechen Sie mit Ihrem Dermatologen. Zeigt der Test beim Dermatologen keine Lebensmittelunverträglichkeit auf, kann auch eine Nickelallergie der Grund für anhaltende Hautrötungen, Juckreiz und Ausschlag sein.
Welche Möglichkeiten hat ein Arzt, um eine Lebensmittelunverträglichkeit im Test nachzuweisen?
Zunächst wird Ihr Arzt im Gespräch Ihre Symptome aufnehmen und mit den Anzeichen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit vergleichen. Wenn der Verdacht naheliegt, stehen je nach Art der Lebensmittelunverträglichkeit verschiedene Tests zur Verfügung, wie etwa der H2-Atemtest. Den Eliminationstest und Provokationstest haben wir bereits weiter oben erwähnt. Diese können selbstverständlich auch als Lebensmittelunverträglichkeitstest in professioneller Begleitung stattfinden.
Lebensmittelunverträglichkeitstest per H2-Atemtest
Der Wasserstoffatemtest kann eine Unverträglichkeit von Milchzucker und Fruchtzucker über die Atemluft nachweisen. Sie bekommen beim Arzt eine Dosis des verdächtigen Stoffs verabreicht und atmen im Anschluss in ein spezielles Messgerät. Steigt der Anteil an Wasserstoff in Ihrer Atemluft, liegt eine Intoleranz nahe. Das liegt daran, dass im Verdauungstrakt Wasserstoff entsteht, wenn der Zucker dort nicht verarbeitet werden kann. Ein nach der Aufnahme des verdächtigen Stoffes erhöhter Wasserstoff-Anteil in der Atemluft ist also ein Hinweis auf die gestörte Verarbeitung des verdächtigen Stoffs und damit auf eine Lebensmittelunverträglichkeit.
Fazit: Lebensmittelunverträglichkeit im Test herausfinden
Eine Lebensmittelunverträglichkeit kommt häufiger vor, als viele Menschen denken. Derartige Unverträglichkeiten lösen Unannehmlichkeiten wie Bauchschmerzen oder Durchfall aus, die durch das Meiden der jeweiligen Auslöser nicht auftreten. Dazu müssen Sie aber zunächst herausfinden, was Ihre Beschwerden auslöst. Wenn Sie einen Verdacht haben, können Sie manche Arten der Lebensmittelunverträglichkeit im Test zu Hause analysieren, bevor Sie sich an einen Haus- oder Facharzt wenden. Der einfache und sichere Weg ist, einen Lebensmittelunverträglichkeitstest per Elimination verdächtiger Stoffe zu machen und sich anschließend mit dem konkretisierten Verdacht an einen Arzt zu wenden. Natürlich können Sie sich auch direkt an einen Arzt Ihres Vertrauens wenden, um einen medizinischen Lebensmittelunverträglichkeitstest machen zu lassen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema “Lebensmittelunverträglichkeit”
Um eine Lebensmittelunverträglichkeit testen zu lassen, können Sie sich an Ihren Allgemeinmediziner, einen Allergologen (Facharzt für Allergien) oder einen Dermatologen (Hautarzt) wenden. Letzterer ist besonders dann hilfreich, wenn die Symptome der vermuteten Lebensmittelunverträglichkeit Juckreiz oder Hautausschlag einschließen. In diesem Fall kann ein Kontakttest durchgeführt werden.
Beobachten Sie Ihre Essgewohnheiten und wie beziehungsweise in welchem Rahmen Ihre Beschwerden auftreten. Können Sie hier einen Zusammenhang feststellen, können Sie per Elimination weitere Hinweise auf die Lebensmittelunverträglichkeit sammeln. Endgültige Gewissheit schafft aber nur ein Test unter ärztlicher Aufsicht.
Am sichersten ist die Elimination der Lebensmittel, die Sie hinter Ihrer Unverträglichkeit vermuten. Wichtig ist dafür, dass Sie alle Lebensmittel in Ihrem Haushalt untersuchen, denn gerade in verarbeiteten Lebensmitteln finden sich häufig versteckte Inhaltsstoffe, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind und erst auf der Zutatenliste auffallen. Alternativ können Sie den verdächtigen Stoff absichtlich essen – seien Sie dabei aber sicher, dass Sie keine schwere Reaktion zu erwarten haben. Der Provokationstest sollte im besten Fall nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Ein Unverträglichkeits- beziehungsweise Allergietest ist in einer ärztlichen Praxis mit zweistelligen bis niedrigen dreistelligen Kosten verbunden. Je nach Umfang des Tests können die Kosten aber auch höher liegen. Informieren Sie sich zu diesem Thema am besten in der Arztpraxis Ihres Vertrauens – dort erhalten Sie eine präzise Antwort auf Ihr individuelles Anliegen.
Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!