Corona hat im Jahr 2020 das Leben vieler Menschen auf den Kopf gestellt. Vor allem der Tourismus leidet sehr unter dieser Situation. Viele Menschen haben Urlaub gebucht, den sie aber aufgrund der Reisebestimmungen oder aus Bedenken um die eigene Sicherheit nicht antreten konnten. Das Reisen ist jedoch trotz COVID-19 nicht unmöglich. Neben beliebten Reisezielen können Urlauber auch in einigen anderen Ländern die langersehnten Urlaube antreten.

Natürlich sind auch in anderen Länder Regeln bezüglich Corona vorhanden, welche eingehalten werden müssen. So ist beispielsweise in vielen Ländern ebenfalls die Maske in geschlossenen Räumen Pflicht. Wer zu dieser Zeit reisen möchte, muss mit Einschränkungen rechnen. Beispielsweise sind nicht alle Museen geöffnet, da hier der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Hier wird aufgeführt, wie die Reise, trotz COVID-19 entspannt und problemlos ablaufen kann.

Das müssen Reisende wissen:

Flughäfen, wie der Flughafen in Düsseldorf führen bei der Ankunft Corona Tests durch. Diese sind je nach Reiseland sogar Pflicht, um wieder einreisen zu dürfen.

  • Einige Länder verlangen PCR-Tests, die nicht älter als 48 Stunden sein dürfen.
  • In jedem Land gelten unterschiedliche Regeln, die befolgt werden müssen.
  • Einige Reisewarnungen wurden aufgehoben. Dies gilt beispielsweise für Teile der Türkei. (Stand: 14.08.2020)

Damit der Urlaub entspannt abläuft und keine bösen Überraschungen im Urlaubsziel warten, ist es hilfreich sich auf der Seite der deutschen Botschaft über die jeweiligen Länder und deren Reisebestimmungen zu informieren. Zudem ist das Buchen einer Reiserücktrittsversicherung ebenfalls ratsam. Da die Corona-Situation weltweit unbeständig ist, kann es jederzeit zu Änderungen der Bestimmungen, die die Reisen betreffen, kommen.

Müssen Hotel und Flug storniert werden, kann dies sehr ärgerlich sein. Vor allem, wenn Geld dabei verloren geht. Einige Hotels und Fluggesellschaften bieten den Urlaubern jedoch an, die Flüge und Aufenthalte in Hotels zu verschieben. Ist jemand nicht auf das Geld angewiesen, ist dies eine tolle Gelegenheit, die Anbieter in Zeiten von Corona zu unterstützen. Die nächsten Reisen können somit gebucht werden und das Geld geht nicht verloren.

Vor der Buchung ist es ratsam, dass der Urlauber sich hier informiert, um zu sehen, ob für das geplante Land eine Reisewarnung ausgesprochen wurde: Hier beim auswärtigen Amt informieren.

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Diese Reiseländer kommen für den Urlaub infrage

Das beliebte Reiseziel Spanien

Spanien gehört zu den beliebtesten Reiseländern der Deutschen, war jedoch sehr stark von Corona betroffen. Auf Spanienreisen muss jedoch niemand verzichten. Das Land empfängt Urlauber, wenn auch mit Einschränkungen. Vor allem Mallorca und die Balearen haben eine geringe Infektionsrate und bieten daher den Urlaubern an, ihre freie Zeit dort zu genießen. Der Strandabschnitt Balneario 6 – besser bekannt als Ballermann – ist jedoch aufgrund einiger Corona-Verstöße geschlossen.

In einigen der Regionen in Spanien herrscht eine strenge Maskenpflicht. Wer nach Spanien reisen möchte, muss bei der Rückkehr nach Deutschland am Flughafen einen Corona-Test über sich ergehen lassen oder zwei Wochen in Quarantäne, welche durch einen negativen Test umgangen werden kann. Gebiete wie Aragón, Katalonien und Navarra sollten nicht bereist werden. Hier warnt das auswärtige Amt ausdrücklich vor.

Diese Regeln gelten bei einem Urlaub in Spanien:

  • Bei der Einreise werden Temperaturkontrollen durchgeführt. Menschen die eine höhere Temperatur als 37,5 Grad haben oder andere Symptome, die auf Corona hindeuten, können medizinisch untersucht werden.
  • Vor der Anreise muss ein Fragebogen zur Gesundheit ausgefüllt werden, Kontaktdaten müssen hinterlassen werden. Hier erhält jeder, der nach Spanien reisen möchten einen Code, der bei der Einreise vorgezeigt werden muss.
  • Mobilitätseinschränkungen können von den Behörden bei einer Änderung der Lage eingeführt werden.
  • Verstößt ein Urlauber gegen die Maskenpflicht, werden Strafen von bis zu 100 Euro fällig.
  • Pools, Bars, Restaurants und Strände können ohne Maske betreten werden.

Das Urlaubsland Griechenland

Auch Griechenland gehört zu den beliebtesten Reiseländern der Deutschen. Wer hier Urlaub machen möchte, sollte folgendes wissen: 24 Stunden vor der Ankunft müssen sich alle anmelden und angeben, wo der vorherige Aufenthaltsort war. Eine Quarantäne-Pflicht gibt es für diejenigen, die aus Deutschland nach Griechenland reisen nicht.

Durch einen Algorithmus wird dann festgelegt, wer bei der Einreise einen Corona-Test machen muss. Wird dies nicht eingehalten, wird eine Geldstrafe von 500 Euro fällig. Urlauber, die positiv auf Corona getestet werden, müssen vierzehn Tage lang in eine speziell hierfür eingerichtete Unterkunft. Die Kosten übernimmt das Land. Auch hier gilt es, eine Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln, Museen und Krankenhäusern zu tragen. In Restaurants ist dies nicht notwendig, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird.

Diese Regeln gelten bei einem Urlaub in Griechenland:

  • Spätestens 24 Stunden vor der Einreise müssen sich die Urlauber anmelden und erhalten einen QR-Code, der bei Einreise vorgezeigt werden muss.
  • Der Algorithmus bestimmt, wer getestet wird. Reisende, die sich nicht daran halten, müssen 500 Euro zahlen.
  • Hotels und andere Unterkünfte sind für Touristen wieder geöffnet und können dementsprechend genutzt werden.
  • Strände und Schwimmbäder sind geöffnet, Indoor Pools dürfen jedoch nicht betrieben werden.

Fazit

Wer in der von Corona belasteten Zeit reisen möchte, sollte sich vorher gründlich informieren. Denn nur so kann garantiert werden, dass vor Ort keine Probleme entstehen. Wer beispielsweise einen Corona-Test verweigert, muss mit Geldstrafen von bis zu 500 Euro rechnen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch vor der Reise einen Corona-Test machen. So kann sichergestellt werden, dass das Ergebnis negativ ist und Corona somit nicht in das Urlaubsland getragen und dort verteilt wird.

In diesen besonderen Zeiten ist das Reisen zwar möglich, sollte jedoch rücksichtsvoll durchgezogen werden. Nicht alle Länder haben ein so gutes Gesundheitssystem wie Deutschland. Dies ist ebenfalls ein Punkt, der vor allem von Menschen, die zu der Corona-Risikogruppe gehören, bedacht werden sollte.

Hier stellt sich auch die Frage, was passiert, wenn das Urlaubsland plötzlich mehr Fälle hat und eine Ausgangsbeschränkung einführt. Ist dies der Fall, kann der Urlaub schnell und unfreiwillig auf unbestimmte Zeit verlängert werden. Zwar kann die Botschaft behilflich sein, jedoch können hier hohe Kosten auf einen zukommen. Diese kommen beispielsweise durch verlängerte Hotelaufenthalte oder teure Sonderflüge zustande.

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