Wir beschäftigen uns oft mit dem Thema, ob andere uns schätzen oder ob eine bestimmte Person uns liebt. Das ist etwas Normales, was in der menschlichen Natur begründet liegt. Aber wir machen uns dadurch abhängig von der Meinung anderer. Das bedeutet im Klartext: Wenn uns die Meinung anderer zu wichtig wird, hängen davon unser Selbstwert und unser Wohlbefinden ab. Viel wichtiger ist es aber, dass wir uns selbst lieben. Natürlich haben wir alle unsere Tage, an denen wir mit uns nicht zufrieden sind. Aber generell sollten wir mit uns glücklich sein – so, wie wir sind. Denn auch wenn wir das manchmal vergessen – wir selbst sind perfekte Unikate. Dieser kleine Ratgeber bietet Ihnen wertvolle Unterstützung auf dem so wichtigen Weg zur Selbstliebe und Selbstakzeptanz.

Selbstliebe: ein gesundes Konzept kennenlernen

„Der (oder die) kann sich doch heute selbst nicht leiden.“ Kennen Sie diesen Spruch, der manchmal so geringschätzig dahergesagt wird, wenn ein Mensch nicht besonders freundlich wirkt? Natürlich kann eine solche Unfreundlichkeit viele Gründe haben. Aber ein Körnchen Wahrheit steckt meist in solchen Aussagen. Denn Unzufriedenheit mit der eigenen Person ist etwas, was nach außen hin ausstrahlt. Die Folge: Weil schlecht gelaunte Leute eher gemieden werden, verstärkt sich bei den Betroffenen der Eindruck, dass mit einem selbst wohl irgendetwas nicht in Ordnung ist. Nun beginnt unter Umständen ein Teufelskreis: Zur mangelnden Selbstliebe gesellt sich der Eindruck „Niemand mag mich“. Dies bestärkt die negative Selbstwahrnehmung und so weiter …

Dieser Mechanismus hat viele Nachteile. Er untergräbt unser Selbstwertgefühl und unsere Selbstliebe. Er isoliert uns von den anderen Menschen. Und er kann uns sogar krank machen. Es gibt also gute Gründe dafür, dass wir uns mit dem Konzept der Selbstliebe beschäftigen sollten. Um gleich einmal mit einem Vorurteil aufzuräumen: Jeder von uns hat einmal einen schlechten Tag, an dem er sich hässlich, unfähig, ungeliebt fühlt. Solche Tage sind normal und kein Grund zur Besorgnis. Kritisch wird es erst, wenn mangelnde Selbstliebe eine Art Dauerzustand wird. Wichtig: Sie mögen weder sich noch die Welt? Sie haben keine Lust, morgens überhaupt aufzustehen? Sie haben keine Freude, keine Selbstliebe und nichts macht Ihnen Spaß? Dies alles hat vielleicht nichts mit mangelnder Selbstliebe zu tun. Bitte klären Sie durch einen Besuch beim Arzt oder Psychologen ab, ob Sie nicht vielleicht eine depressive Verstimmung haben. Auch ein solcher Schritt ist ein guter Start zu mehr Selbstliebe. Denn er zeigt, dass Sie es sich wert sind, dass Sie sich wertvolle Unterstützung durch den Profi gönnen!

Bedeutet Selbstliebe Selbstoptimierung?

Viele Menschen verwechseln Selbstliebe und Selbstoptimierung. In den späteren Kapiteln werden Sie noch erfahren, dass das Selbstliebekonzept keineswegs bedeutet, dass wir nun starten, perfekt zu werden. Es bedeutet vielmehr, dass wir uns so lieben, wie wir sind: als einzigartigen Menschen auf diesem Planeten. Als Unikat, das unverwechselbar und nicht austauschbar ist. Deshalb ist Selbstakzeptanz das A und O, wenn wir uns selbst lieben sollen.

Selbstliebe? Vor allem Frauen haben ein Problem, sich zu akzeptieren. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass uns heute in den Medien Idealtypen von schönen Frauen vorgegaukelt werden. Ein anderer Grund ist auch, dass moderne Frauen parallel unterschiedliche Rollen von Mutter, Hausfrau, Partnerin und berufstätiger Frau einnehmen und in all diesen Rollen überzeugen möchten. Dieses äußere und innere Hamsterrad, ständig unterschiedlichste Anforderungen erfüllen zu müssen (was niemals zu 100 Prozent gelingen kann), begründet eine wachsende Unzufriedenheit. Wir messen uns immer mehr an anderen, die dies anscheinend mühelos schaffen – und fühlen uns zunehmend wertloser.

Viele Menschen versuchen, durch geballte Anstrengung die gängigen Ideale dennoch umzusetzen. Doch das, wie bereits erwähnt, ist genau die Strategie, die uns noch mehr in das Hamsterrad einer vermeintlichen Perfektion bringt. Selbstliebe lernen bedeutet außerdem, dass wir unseren Wert nicht davon abhängig machen, wie wir durch andere bewertet werden. Das A und O ist Selbstakzeptanz – so, wie wir sind, und nicht so, wie andere meinen, dass wir sein sollten. Nicht die Perfektion ist wichtig, sondern die Persönlichkeit, die wir sind.

Selbstliebe oder schon Narzissmus – das ist der Unterschied

Darf ich mich selbst lieben? Ist das nicht eingebildet? Vermessen? Hat das nicht schon etwas mit Narzissmus zu tun? Diese Fragen stellen sich viele Menschen, die erstmals mit den Konzepten von Selbstliebe, Selbstwert und Selbstfürsorge in Berührung kommen. Um dies zu beurteilen, machen wir doch einen gemeinsamen Ausflug in die griechische Mythologie.

Der Begriff Narzissmus kommt von einem griechischen Jüngling. Narciss (Narkissos) war so eitel, also so selbstverliebt, dass es zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählte, sein Spiegelbild zu betrachten und sich daran zu ergötzen. Diese Eitelkeit wurde dem jungen Mann gleich doppelt zum Verhängnis. Denn zum einen hatte er nie eine glückliche Beziehung zu einem Mädchen. Denn sein Hang zur Schönheit war so ausgeprägt, dass er kein Mädchen fand, dass ihm nur ansatzweise gefallen hätte. Narciss konnte nämlich ausschließlich einen Menschen lieben – sich selbst. Und zum anderen brachte ihn zu viel Selbstliebe auf die Idee, auch auf der glatten Wasseroberfläche eines Sees sein Spiegelbild zu betrachten. Doch er fiel ins Wasser und ertrank.

Es ist klar, dass diese Form der Selbstliebe nicht gemeint ist, wenn Menschen sich selbst mögen und gut für sich sorgen sollen. Gesunde Selbstliebe ist kein Anbeten eigener Schönheit, sondern Akzeptanz von Stärken und Schwächen und ein Akt der Selbstfürsorge. Wenn wir ein körperliches Handicap haben und uns um uns kümmern, ist das etwas völlig Normales. Der Treppenlift, das Hörgerät oder die Brille sind klassische und allgemein anerkannte Maßnahmen, für das eigene Wohlbefinden und somit für Selbstliebe zu sorgen. Nicht anders ist es, wenn wir Strategien für mehr Selbstliebe entwickeln, um zufriedener und glücklicher zu werden. Wie abhängig uns die Meinung von anderen – das sogenannte Fremdbild – machen kann, zeigt das Beispiel des Liebeskummers.

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Liebeskummer: Was hat das alles mit Selbstliebe zu tun?

Liebeskummer ist etwas wirklich Unangenehmes. Keine Frage. Wer verarbeitet es schon, ohne mit der Wimper zu zucken, dass sich die geliebte Partnerin oder der Partner von einem trennt. Und dennoch gibt es Menschen, die diese Trennung leichter wegstecken als andere. Der Grund ist meist auch ein gesundes Maß an Selbstliebe.

Es gibt Menschen, die in einer Beziehung um den Partner kreisen wie die Erde um die Sonne. Sie vergöttern den anderen und vernachlässigen sich selbst. Nach der Trennung sind sie oft der Meinung, sie wären nicht gut genug für den anderen gewesen, und zweifeln an sich selbst. Selbst wenn der Grund der Trennung ein Seitensprung des Partners und dessen neue Beziehung sind, suchen Betrogene ohne Selbstwertgefühl die Schuld bei sich. Sie verfallen in depressive Verstimmung oder setzen alles daran, den anderen durch ein besseres Aussehen oder andere „Vorzüge“ zurückzugewinnen. Das bedeutet auch: Durch die mangelnde Selbstliebe besitzen diese vom Liebeskummer Geplagten nicht einmal mehr den so wichtigen Stolz. Andere dagegen haben an der Trennung zu knabbern, besinnen sich aber auf ihre eigenen Qualitäten und sind auch ohne Beziehung nicht komplett unglücklich. Denn sie haben eigene Hobbys, gute Freunde und die nötige Portion Selbstliebe, die uns sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten das Leben leichter machen kann.

Warum Selbstliebe heute besonders wichtig ist

Selbstliebe ist etwas, was im Baukasten unserer persönlichen Fähigkeiten eine wichtige Rolle spielen sollte. Das gilt in modernen Zeiten besonders. Wieso? Durch die vielen Ideale, die uns vor allem durch die Medien vorgehalten werden.

Es ist für die meisten von uns kein Problem, wenn wir im Fernsehen oder Kino Hollywood-Schönheiten wie Richard Gere und Julia Roberts entdecken. Mit solchen Ausnahmepromis vergleichen wir uns selten. Denn – das wissen wir ebenfalls genau – hinter dem blendenden Aussehen stecken jede Menge Arbeit von Maskenbildern sowie Kamera- und Lichttechnikern. Etwas schwieriger wird es mit den Frauenzeitschriften. Sie suggerieren eine Palette von Kriterien, die moderne Frauen umsetzen sollten, um liebenswert zu sein. Wenn Sie alle diese Vorschläge einhalten würden, käme dies einem Vollzeitjob gleich. Und schon versagen Frauen bei der Verwirklichung aktueller Schönheitsideale – vor allem deshalb, weil sie sich nicht so lieben, wie sie sind.

Besonders auffällig sind solche Schönheitsideale heute, die durch die Macht von Social Media entstehen. Sogenannte Influencer agieren als Ideale und kaschieren eventuelle Schwächen durch Fotos, die durch Bildbearbeitung und Filter weichgezeichnet sind. Hinzu kommen viele Angebote von sogenannten Coaches, die von der Diät über die berufliche Weiterentwicklung bis zur Paarberatung vor allem die eine Botschaft transportieren: So wie du jetzt bist, bist du nicht genug.

Und das ist es, was viele von uns hemmt, uns zu akzeptieren und dadurch zufriedener zu sein. Selbstliebe ist eine wichtige Fähigkeit, die uns in den unterschiedlichsten Bereichen unseres Lebens wertvolle Unterstützung bietet.

Diese Vorteile verschafft uns eine ausreichende Portion Selbstliebe:

  • Mehr Zufriedenheit
  • Weniger Druck, wechselnden modernen Normen entsprechen zu müssen
  • Erfülltere Beziehungen
  • Soziale Kompetenz
  • Stabile soziale Kontakte
  • Unabhängigkeit von den Werten anderer
  • Stärkeres Selbstbewusstsein in Alltag und Beruf
  • Die Fähigkeit, „nein“ sagen zu können
  • Bessere Selbstfürsorge
  • Mehr Fähigkeit, Dinge zu genießen

Strategien für mehr Selbstliebe

Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, sich selbst zu lieben. Doch für viele Menschen stellt es heute eine Kunst dar. Die gute Nachricht: Diese „Kunst“ kann jeder von uns lernen. Es gibt rund um das Thema Selbstliebe Übungen für jeden Tag, die Sie dabei unterstützen, sich zu akzeptieren und Ihren Wert zu erkennen. Fünf gute Strategien für mehr Selbstliebe bieten die folgenden Abschnitte:

Selbstliebe-Strategie 1: Persönlichkeit statt Perfektion

Viele Menschen machen es sich in Sachen Selbstliebe schwer, indem sie sich ständig mit Schönheitsidealen vergleichen. Wenn auch Ihre mangelnde Selbstliebe vor allem mit der Optik zusammenhängt, machen Sie – ungestört von allen äußeren Einflüssen – eine kleine Bestandsaufnahme und schließen dann einen Vertrag mit sich selbst. Das könnte so funktionieren:

1. Stellen Sie sich (angezogen, leicht bekleidet oder nackt) vor den Spiegel. Was gefällt Ihnen? Was gefällt Ihnen nicht? Was können Sie akzeptieren? Was nicht? Was macht Sie so besonders, wie Sie sind?

2. Wenn Sie mögen, diskutieren Sie diese Ergebnisse beispielsweise mit der besten Freundin. Deren ehrliche Meinung wird Sie unter Umständen überraschen. Manche Dinge, die Sie als unschön empfinden, sind ihr vielleicht in den 20 Jahren Ihrer Freundschaft nicht aufgefallen. Oder andere Dinge, die Sie als Makel einstufen, findet die Freundin liebenswert und charismatisch.

3. Machen Sie eine Liste von wenigen Dingen, die Sie ändern wollen. Gegen fünf Kilo weniger oder eine andere Frisur ist nichts zu sagen, wenn Sie das selbst wollen und nicht irgendeinem Schönheitsideal nacheifern. Aber viel wichtiger: Söhnen Sie sich offiziell mit den anderen kleinen Makeln aus. Selbstliebe bedeutet: Ich bin auch mit den Makeln perfekt.

4. Unterstützen Sie Ihr Projekt, indem Sie die Schönheitsideale, die insbesondere durch die sozialen Medien geistern, kritisch hinterfragen. Und: Verordnen Sie sich eine kleine Pause von den sozialen Medien, um sich der Druckausübung zu entziehen.

Selbstliebe-Strategie 2: „Nein“ sagen – lernen Sie es!

Selbstliebe bedeutet, dass wir uns nicht überfordern. Manchmal tun wir dies, weil wir unbewusst der Meinung sind, andere würden uns nur dann schätzen, wenn wir „funktionieren“. Und wieder sind wir in die typische Falle getappt – die Abhängigkeit vom Urteil anderer. Lernen Sie, nein zu sagen – aus zwei guten Gründen. Erstens schonen Sie sich und Ihre Kräfte. Zweitens lernen Sie etwas Wichtiges: Sie werden feststellen, dass Sie auch geschätzt werden, wenn Sie „nein“ sagen und nicht „funktionieren“.

Hier ein paar Situationen, in denen Sie der Selbstliebe wegen ruhig einmal „nein“ sagen dürfen.

Selbstliebe-Strategie 3: Das positive Tagebuch

Ein kleines Beispiel: Wenn Menschen über Ärzte und deren Behandlung sprechen, dann meistens negativ. Wenn etwas gut geklappt hat, wird dies als selbstverständlich oder gar als Zufall hingenommen. Das Gleiche gilt für unsere Erfahrungen, die die Selbstliebe oder Selbstakzeptanz betreffen. Negatives wird kritisch hinterfragt und darf in aller Ruhe an uns nagen. Positivem wird eher weniger Beachtung geschenkt. Das sollten Sie ändern.

Um Ihr „Projekt Selbstliebe“ voranzutreiben, sollten Sie einige Tage oder sogar Wochen Tagebuch führen. Machen Sie sich am besten zwei Spalten. In die eine schreiben Sie, was Ihnen selbst an sich gut gefallen hat. Vielleicht haben Sie einen tollen Kuchen gebacken, sich ein entspannendes Bad gegönnt oder endlich den Spanischkurs an der VHS gebucht? In die andere Spalte schreiben Sie Lob und Anerkennung, die Sie von anderen Personen erhalten haben. Sie werden staunen, wie viele Einträge es in ein paar Wochen geben wird! Durch die zwei Spalten berücksichtigen Sie sowohl Ihr eigenes Bild von sich als auch das, was andere von Ihnen haben. Wenn Sie feststellen, dass beides positiv ist, trägt das viel zur Selbstliebe bei. Probieren Sie es aus!

Selbstliebe-Strategie 4: Schönes tun!

Seien Sie gut zu sich selbst. Das klingt einfach und logisch – aber die meisten Menschen vergessen, dass Selbstliebe auch durch konkrete Handlungen untermauert werden sollte. Aber ich fahre doch einmal im Jahr in den Urlaub, sagen Sie nun vielleicht. Meinen Sie, das reicht? Eine Portion Selbstliebe pro Jahr? Eigentlich sollten wir uns täglich etwas Gutes tun, oder nicht? Schaffen Sie Raum für die tägliche „Selbstliebe“-Auszeit. Wenn es möglich sein sollte, reservieren Sie sich eine bestimmte Uhrzeit, die die anderen respektieren müssen.

Was alles dient der Selbstliebe? Wählen Sie aus einer Fülle von Optionen das Passende aus. Ein paar Beispiele gefällig?

  • Ein heißes Bad
  • Der PC-Kurs
  • Shoppen mit der besten Freundin
  • Ein Waldspaziergang
  • Ein gutes Buch und die Tasse Tee dazu
  • Der Spieleabend
  • Ein kuscheliger Wintermantel
  • Ein Hochbeet

Was würde Ihnen besonders gefallen?

Selbstliebe-Strategie 5: Verzeihen Sie sich!

Vielleicht sind Sie gut darin, anderen Menschen zu verzeihen, aber bei Ihnen selbst klappt das nicht so richtig? Dann sollten Sie diese Kunst der Selbstliebe üben. Denn wer sollte Ihnen denn sonst verzeihen, wenn Sie es selbst nicht können?

Selbstakzeptanz bedeutet, dass Sie sich vor allem solche Dinge verzeihen, die Sie nicht ändern können oder wollen. Sie wollten immer rank und schlank sein, aber Sie lieben es, ausgiebig zu schlemmen? Verzeihen Sie sich! Sie haben gegen den Willen der Eltern das Studium abgebrochen, weil Sie lieber ein Café aufmachen wollten? Verzeihen Sie sich! Sie haben Ihrem Mann wehgetan, weil Sie sich scheiden lassen wollten? Verzeihen Sie sich! Denn alle Entscheidungen, die wir in unserem Leben treffen, haben sich zum damaligen Zeitpunkt richtig angefühlt. Das ist ein guter Grund, sich zu verzeihen.

Und eines sollten Sie sich auf jeden Fall verzeihen: dass Sie nicht perfekt sind. Also lächeln Sie sich im Spiegel zu und sagen Sie es sich ins Gesicht: Ich verzeihe dir!

Yoga: uralte Heilkunst nutzen

Eine tolle Erfahrung mit sich selbst machen Sie, wenn Sie Yoga ausprobieren. Denn die alte indische Kunst ist viel mehr als ein paar Übungen auf der Yogamatte. Es geht darum, mit sich und den anderen im Einklang zu sein, ausgeglichen zu werden und für sich selbst gut zu sorgen. Yoga passt bestens in ein individuelles Konzept von Selbstliebe und Selbstachtung. Den idealen Einstieg finden Sie in den Anfängerkursen von Yogastudios, Krankenkassen und Volkshochschulen. Nachdem Sie die Übungen gelernt haben und wissen, wie wichtig Achtsamkeit für uns alle ist, können Sie dies alles auch zu Hause oder im Beruf praktizieren.

Wann zum Psychologen?

Haben Sie den Eindruck, dass mangelnde Selbstliebe bei Ihnen tief verwurzelt ist? Sprechen Sie mit dem Hausarzt oder dem Psychologen darüber. Oft ist es schon ein kleiner Anstoß, der genügt, um sich selbst lieben zu lernen!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Selbstliebe

1. Wie kommt man in die Selbstliebe?

Sich selbst lieben zu lernen, ist ein Prozess der Persönlichkeitsentwicklung. Meist sind dazu mehrere Etappen erforderlich. Das Wichtigste ist aber, dass Sie sich von den Fremdidealen aus dem TV, aus der Werbung und aus den sozialen Medien nicht verunsichern lassen. Sie sind perfekt, wie Sie sind!

2. Was gehört alles zur Selbstliebe?

Selbstliebe ist ein ganzheitlicher Ansatz. Es geht darum, dass wir mit allen Facetten von uns zufrieden sind oder diese zumindest akzeptieren können. Das betrifft unser Aussehen sowie unsere Fähigkeiten, Stärken und Schwächen, beruflichen Aspekte und Beziehungen.

3. Wie äußert sich fehlende Selbstliebe?

Wenn wir uns nicht lieben und unseren Wert erkennen, gehen wir vielleicht nicht gut mit uns um. Fressattacken oder übertriebenes Fasten, soziale Isolation, exzessiver Alkoholgenuss, Frustshopping oder andere Folgen bestimmen den Alltag. Typisch sind auch depressive Verstimmungen.

4. Was versteht man unter Selbstliebe?

Selbstliebe und Selbstakzeptanz bedeuten, dass wir die Fähigkeit haben, uns anzunehmen, wie wir sind. Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht weiterentwickeln dürfen und sollen. Es geht darum, dass wir uns selbst grundsätzlich schätzen – mit allen positiven und auch negativen Eigenschaften, die uns ausmachen.

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

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